Die auf dieser Seite waltende große, sehr große Vorsicht im Gebrauch von Zitaten aus Kritiken und anderen Veröffentlichungen, in denen mein Schaffen gewürdigt wird, ist eine prophylaktische Maßnahme, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden wie der Kollege.

Auch wenn die Hinweise auf öffentliche Würdigung natürlich sehr schmeichelhaft sind: Ihre Bedeutung für Akquise wird überschätzt. Es ist durchaus denkbar, daß ich zukünftig ganz auf diese Presse-Seite verzichte, wenn bezüglich der möglichen Abmahnungen bei Nutzung von Auszügen aus Kritiken keine andere Lösung gefunden wird.

Pièces d´accordéon

mit freundlicher Genehmigung aus dem akkordeon magazin: (...) "Wahre Musik als Sprache des Herzens"  ist in Raves Werken durchweg zu spüren: So facettenreich sich seine musikalische Theaterarbeit darstellt, so sind auch die in der Ausgabe versammelten Kompositionen sehr vielseitig und keineswegs nur oberflächlich französisch gewürzte "Stückchen"; es ist gehaltvolle, tief empfundene und handwerklich gut gearbeitete Musik mit Anspruch, die sich ganz unverkrampft und unterhaltsam zwischen ausgelassener Spielfreude und abgründiger Melancholie bewegt. Auch ohne Theaterbühne wird der ambitionierte Akkordeonist mit diesen Werken mittleren und gehobenen Schwierigkeitsgrades sein helles Vergnügen haben!"

Der fliegende Holländer für Kinder — Taschenoper Lübeck

Mein für die Taschenoper Lübeck entstandenes Arrangement der Oper für zwei Akkordeons, im Volksmund ja gelegentlich auch als Schifferklavier bezeichnet, bewerteten die Bayreuther Festspiel Nachrichten, als "eine milieugerechte Bearbeitung, die bravourös gespielt und gesungen" werde. Zeitweise gewönne man den Eindruck, "ein kleines Orchester oder gar eine Orgel zu hören."

Auch der Auffassung des Rheingau Echo kann ich mich nur anschließen. Der Rezensent erstaunte sich nämlich zusammen mit anderen Kennern der Oper, "wie großartig es Dirk Rave gelungen war, die Oper so umzuschreiben, daß gerade mal zwei Akkordeons (Jenny Schäuffelen und Dirk Rave) im Stande waren das gesamte Orchester zu ersetzen."

Leinwandmesser — theaterforum kreuzberg

Das Goetheanum hat in seiner Rezension deutlich gemacht, daß die Musik zu Leinwandmesser, meine bisher umfänglichste und eine der gelungensten Schauspielmusik-Partituren, nicht nur die Szenen untermalend, sondern auch Impuls-gebend ist: "Der Bilderreigen der Inszenierung wird durch die dafür geschaffene Musikkomposition von Dirk Rave in rhythmisch-schwingende und stakkatohafte Klänge in eine stimmige Bewegungsdramatik gesetzt." Die enge Bindung meiner Musik an die Inszenierung von Anemone Poland wurde auch von der Berliner Morgenpost gewürdigt, die diesbezüglich feststellte: "Inhaltlich gesellschaftskritisch und tiefgründig, unterhält die Inszenierung vor allem durch die kurzweilige Verbindung von Sprech- Musik- und Bewegungstheater."

Im Goetheanum wurde darüberhinaus auch die ungewöhnliche Instrumentierung mit Amboß, Akkordeon, Glasharfe, geblasenen Flaschen, "Hufeisen als Klanggeber und aufgespannte Klaviersaiten für kratzend-vibrierende Töne" gewürdigt. Der Rezensent befand dies als "einen originell-bizarren Klangteppich", der, ergänzend zum rhythmisch-choreographischen Element, mit dem "diese Musik die Seelenbefindlichkeit der Akteure wiederspiegelt, ihre Verzweiflung und Ängste bis in die gehetzten Herztöne."

Wetten, nass..? — mit Jan und Hein und Klaas und Britt

Besonders schmeichelhaft schrieben die Kieler Nachrichten, die fanden, daß ich "Ein Meister am Akkordeon" sei. Als Beleg dafür beschreibt der Rezensent die Anfangsszene von "Wetten, nass...?", in der eine Vielzahl musikalischer Brüche den Eindruck erwecken, meine Kollegen (Ilka Sehnert, Henry Nandzik und Christoph Reiche) würden sich durch das Fernsehprogramm zappen: "Dirk Rave, der musikalische Leiter des Quartetts, lieferte dazu auf seinem Akkordeon im Sekundentakt die Titelmelodien bekannter TV-Serien wie Dallas, Miss Marple und Sandmännchen. Ein fulminantes Medley."